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5 Tipps für mehr Cashflow - sofort umsetzbar

Hier sind meine 5 Tipps, die mir geholfen haben, meinen Cashflow im grünen Bereich zu halten.
5 Tipps für mehr Cashflow - sofort umsetzbar
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Kennst du das Gefühl, am Ende des Monats mehr Tage als Geld übrigzuhaben?😰 Keine Sorge, das kennt jeder Selbstständige. Die einen mehr, die anderen weniger. Wichtig ist es nur, dass es nicht zu einem Dauerzustand wird und du am Ende des Jahres mit einem positiven Cashflow herausgehst. Hier sind meine 5 Tipps, die mir geholfen haben, meinen Cashflow im grünen Bereich zu halten.

1. 😎 Werde zum Equalizer deiner Finanzen

Stell dir vor, jemand nimmt, klaut dir jeden Monat Stück für Stück dein Cash. Nur Kleinbeträge wie 5, 10 oder 20 Euro. Ich kann dir auch sagen, wer die Übeltäter sind: Abos, die du nicht brauchst oder vergessen hast oder einfach nur zu faul bist zu kündigen. Das läppert sich im Jahr auf mehrere hundert Euro und das ist scheiße. Lass es nicht zu und tracke jede Einnahme und Ausgabe, als wäre es eine heiße Spur und eliminiere diese.

2. 👉🏼👌🏽 Sei nicht die Bitch deiner Selbstständigkeit

Eines muss du dir sofort und für immer klarmachen: Du arbeitest nicht für deine Firma, sondern die Firma arbeitet für dich. Also, trenne deine Geschäfts- von den Privatausgaben. Auch wenn du keine GmbH bist, zahle dir zuerst jeden Monat einen Lohn auf deinem Privatkonto, welches deine privaten Ausgaben deckt und im bestenfalls sogar was zum Sparen übrig bleibt. Selbst wenn dein Geschäftskonto ins Minus kommt, ist es erstmal wichtig, dass du für deine Arbeit honoriert wirst.

3. 🫦 Die Umsatzsteuer – Dein neuer bester Freund

Die 19 % Umsatzsteuer, die du korrekterweise auf jede Rechnung aufschlägst, sind nicht dein Geld. Tut weh, ist aber so. Schieb diese Kohle direkt auf ein separates Konto. Auf deinem Geschäftskonto arbeitest du NUR mit den Nettobeträgen deiner Einnahmen. Auch wenn du am Ende nicht die ganze MwSt. aus deinen Rechnungen zahlen musst, weil die Steuern aus deinen Ausgaben noch abgezogen werden, solltest du dennoch es so handhaben. Vorteil davon: Dein Steuerkonto wächst immer weiter, als wäre es ein Sparkonto.

4. 🪄 Stundensatz – Deine Zauberformel fürs Überleben

Jetzt wird’s knifflig: Deinen Stundensatz zu berechnen, ist wie ein Date zu planen – Du willst beeindrucken, aber nicht übertreiben. Da hat man mehrere Möglichkeiten: Du kannst deine verfügbare Arbeitszeit im Jahr berechnen abzüglich der Feiertage, Krankheitstage und Urlaub oder du errechnest deinen Stundensatz basierend auf den Monatsausgaben.

Ich hatte mich für das Monatsmodell entschieden, da mir ein monatlicher positiver Cashflow wichtiger war. Allerdings gibt es hier ein Tücke: Wenn man ungewöhnlich hohe Ausgaben hat, kann man nicht einfach einen Stundensatz verlangen, der nicht dem Marktwert entspricht. Wenn Mitbewerber 75 € die Stunde verlangen, aber man selbst 150 € verlangt, nur weil man hohe Ausgaben hat, ist es nicht sinnvoll dies zu tun. Man muss dann zuerst seine Ausgaben kontrollieren und auf das wesentliche reduzieren. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Stundensatzkalkulation: Auch wenn man 8 Stunden zur Verfügung hat am Tag für die Arbeit, am Ende sind es meist nur 3-4 Stunden, die man abrechnen kann. Rest der Zeit geht für Telefonate, Pausen, Meetings usw. drauf.

5. 🧠 Upselling – Deine Geheimwaffe

Wenn du schnell Geld benötigst, ist es nicht immer nötig, neue Kunden zu gewinnen (das geht nur, wenn man verdammt gut in Telesales ist - Ich bin es nicht!). Am besten direkt alle aktuellen Kunden auflisten und überlegen, welche Leistungen man als Upsell verkaufen kann. Das hatte mir extrem geholfen, in schwierigen Zeiten. Wichtiger Tipp: Verkaufe nichts, nur des Geldes willen. Du solltest schon deinen Kunden etwas als Upsell anbieten, was er auch wirklich gebrauchen kann.

So, das waren die 5 Tipps, die mir geholfen hatten mein Cashflow rund zu halten. Aber: ONE MORE THING:

Ich habe mir in den letzten Jahren ein Cashflow Planer mit Google Sheet erstellt. Damit tracke ich meine Fixkosten, Steuern und meinen aktuellen Stundensatz. Diesen Cashflow Planer biete ich offiziell zum Verkauf an, weil ich häufig auf den Planer angesprochen werde und mittlerweile fast alle aus meinem Umfeld das nutzen.

Falls du noch nicht deine Zahlen trackst, ist dieser Planer ein MUST-HAVE. Hier findest du den Cashflow Planer: cashflowplaner.de

Cashflow Planer

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

LG
John